Angststörung

Unter den Begriff der Angststörung fallen verschiedene Beschwerdebilder.

Verhältnismäßig häufig sind soziale Ängste, die ein ausgeprägtes Unwohlsein oder Unsicherheit in der Öffentlichkeit, bei der Aufmerksamkeit von mehreren anderen Personen, oder im Kontakt mit Geschlecht, zu dem man sich hingezogen fühlt, beschreiben. Kinder und Jugendliche trauen sich beispielsweise nicht, vor der Klassen zu sprechen und haben entsprechend schlechte Schulnoten.

Bei der Generalisierten Angststörung empfinden die Betroffenen ausgeprägte Sorgen und Ängste bezüglich verschiedener Bereiche des alltäglichen Lebens. Innere Unruhe, Nervosität und Schlafprobleme gehen damit einher. Die bei den Panikattacken aufgeführten Symptome treten meist vereinzelt auf.



Die Agoraphobie beschreibt eine starke Angst in geschlossenen Räumen (z. B. im Fahrstuhl), bei großen Menschenmengen (im Kino, Kaufhaus) oder auf großen Plätzen.

Panikattacken können für sich eine Störung darstellen, treten aber auch häufig bei anderen Angststörungen und Depressionen auf. Die Attacken sind sehr unangenehm und gehen mit starken körperlichen Symptomen einher, wie Herzrasen, Schwindel, Druckgefühl im Brustkorb, dem Erleben, keine Luft zu bekommen und die Kontrolle zu verlieren, Schwitzen u.v.m. Die Beschwerden werden immer wieder mit einem Herzinfarkt verwechselt; eine genaue Diagnostik ist hier ausschlaggebend.